Kapelle Blumdorf, Befundsicherung, Restaurierung, Dokumentation

Angefertigter Bestandsplan in Tusche zur Schadenskartierung. Die Restaurierungsarbeiten in der Kapelle Blumdorf sind unter der Rubrik „Malerei“ zu sehen.

Zur Orientierung der fotografischen Dokumentation: Eintragung der Fotonummern in den Bestandsplan.

Schadenskartierung in Tusche auf Transparentpapier über schwarz-weiß Aufnahmen

Die Freilegung und anschließende Restaurierung der Grotesken Malerei in der Kapelle Blumdorf forderte ein Höchstmaß an restauratorischer Kompetenz. So wurde eigens für diese Maßnahme ein speziell dafür zugeschnittenes Konservierungs- und Restaurierungskonzept entwickelt. Hierzu wurden neben den Analysen des Malträgers auch Proben der im Original verwendeten Pigmente genommen und wissenschaftlich bestimmt. Bei der malerischen Ergänzung der Fehlstellen, die in Tratteggio und Punktretusche ausgeführt wurde, wurden ausschließlich die ermittelten Pigmente verwendet.

Die Dokumentation erfolgte schriftlich fotografisch, mit einer Schadenskartierung in Tusche auf Transparentpapier über Schwarzweiß-Aufnahmen.

Bild 1 zeigt den Querschliff einer böhmischen grünen Erde, Bild 2 ein reines Lapislazuli und Bild 3 zeigt eine verschwärzte rote Mennige.