Schurm Haunersdorf (19 Jhd.)

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Haunersdorf, Bei den Arbeiten am Dachstuhl löste sich in diesen Übergangsbereichen der Putz teilweise ab. Durch dieses Schadensbild wurde eine umfangreiche Untersuchung der kompletten Fassadenflächen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass der gesamte Verputz inklusive Stuckierungen und Gesimsen hohl lag. Da die Kosten für die Sicherung der originalen Verputzung und Stuckierung nicht abzuschätzen waren und eine ausreichende und durchgängige Stabilität und Festigkeit des Putzes nicht sichergestellt werden konnte, wurde in Absprache mit den Ämtern der Denkmalpflege die Abnahme des Putzes bis auf den Träger entschieden.

Ein Löschkalkmörtel nach historischem Vorbild wurde in drei Lagen angeputzt, die Gesimse am Objekt gezogen, der ornamentale Stuck als freie Antragstuckierung ausgeführt und die Hintergrundflächen mit einem 6mm Rieselbewurf angeworfen.

Dokumentation der Arbeiten.

Die Farbigkeit wurde nach vorhergehender Befundsicherung in einem zarten Blaugrau rekonstruiert.